Der Künstler Ludwig Roselius kaufte Anfang des 20. Jahrhunderts ein Haus in der Böttcherstraße und verwandelte diese Straße in den darauffolgenden Jahren in eine kleine "Stadt innerhalb der Stadt". Bis heute ist sie ein großer Tourismusmagnet und fasziniert viele Besucher durch die einzigartige Architektur und die beherbergten Museen und Läden.
Der Aufbau der Böttcherstraße war als neuer kultureller Impuls Deutschlands gedacht, nach dem verlorenen ersten Weltkrieg. Sie sollte traditionelles Kunsthandwerk und Kunst mit der Moderne verbinden. Während des Nationalsozialismus geriet die Böttcherstraße stark in Kritik und sollte sogar abgerissen werden. Durch entsprechende Umbauten konnte dies jedoch verhindert werden und die Straße wurde 1937 unter Denkmalschutz gestellt. Nach dem Tod Roselius‘ im Jahre 1943 wurde ein Großteil durch Brandbomben-Anschläge zerstört und es dauerte über 10 Jahre bis die Böttcherstraße wiederhergestellt war. Die Fassaden der Gebäude konnten mit nur wenigen Veränderungen erhalten bleiben, die von Runge & Scotland und Bernhard Hoetger gestalteten Innenräume ginge jedoch bis auf wenige Ausnahmen verloren.
Die künstlerische Architektur der Straße ist einzigartig und verbirgt viele Details und Kunstwerke. Zu bewundern gibt es in der Böttcherstraße unter anderem das Robinson-Crusoe-Haus, das Haus St. Petrus, das Haus Atlantis und das Haus des Glockenspiels.
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